Der bessere Andere? – Über das Zusammenleben von Menschen und Robotern

© Mopic

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag 22. November 16.00–17.30 Uhr, Theater Freiburg, Kleines Haus

Eintritt frei! Überwiegend in englischer Sprache

Mit einem echten Roboter! 

Begleitend zum Gastspiel Rimini Protokoll-Qualitätskontrolle


Eine Zukunft, in der Menschen von Maschinen komplementiert oder gar in deren gesellschaftlichen Schlüsselpositionen ersetzt werden, erscheint nicht abwegig, nehmen wir die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz in den Blick. Die Vorstellung dieser neuen Gesellschaftsform ruft Vorsicht und Unsicherheit hervor: Impliziert sie für den Menschen mehr Freiheit, Neues und Unbekanntes zu tun? Oder können wir in Zukunft damit rechnen, von unserem Arbeitsplatz verdrängt zu werden und uns hauptsächlich mit Robotern anstelle von Menschen auseinandersetzen zu müssen? Wenn die Arbeit in immer stärkerem Maße ohne die Hinzuziehung von Menschen erfolgt, gibt es dann andere Orte der Beschäftigung und Selbstverortung oder müssen wir diese überhaupt erst erfinden?

Über Chancen und Risiken, die in der Erschaffung der „anderen“ liegen und über die Frage, ob Roboter vielleicht die bessere Version des Menschen sein könnten, diskutieren Prof. Wolfram Burgard (AG Autonome Intelligente Systeme, Universität Freiburg), Dr. Kate Darling (MIT Media Lab, Boston) und Götz Hamann (ZEIT-Journalist).
Moderation: Reinhard Karger (Präsident Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen, DGI).


Wolfram Burgard

Foto: Privat

Prof. Wolfram Burgard wurde 1961 in Gelsenkirchen geboren. Er studierte Informatik und Mathematik im Nebenfach in Dortmund und promovierte 1991 in Informatik an der Universität Bonn. Er ist seit 1999 Professor für Informatik an der Universität Freiburg. Dort leitet er die Arbeitsgruppe für Autonome Intelligente Systeme am Institut für Informatik. Im März 2009 wurde Wolfram Burgard von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Im November 2010 erhielt er den Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats. Seit 2008 ist er Fellow des „European Coordinating Committee for Artificial Intelligence (ECCAI)“ und seit 2009 Fellow der „Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI)“. Seit 2012 koordiniert er das Excellenz-Cluster „BrainLinks-BrainTools“ in Freiburg. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Robotik und Künstliche Intelligenz.


Kate Darling

Foto: Privat

 

Dr. Kate Darling is a researcher at the MIT Media Lab and a fellow at the Harvard Berkman Center for Internet & Society and the Yale Information Society Project, as well as an affiliate at the Institute for Ethics and Emerging Technologies. She holds a Doctorate in Law & Economics from the ETH Zurich. Her primary interest is in how technology intersects with society. Much of her recent work has explored the near-term effects of human-robot-interaction with a particular focus on legal, social, and ethical issues.

 

 


Hamann_Goetz_web

Foto: Privat

Götz Hamann ist stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der Zeit in Hamburg, zuständig für die Unternehmensberichterstattung, Technologie und Wirtschaft.Hamann schreibt seit zehn Jahren über Technologie-Themen, Kulturindustrie und den Strukturwandel der deutschen Wirtschaft. Er hat den Aufstieg der großen Internetunternehmen begleitet und die erfolgreichen IT-Unternehmer aus dem Silicon Valley persönlich getroffen. Der studierte Historiker und Wirtschaftsökonom wurde mehrfach unter die zehn besten Wirtschaftsjournalisten des Landes gewählt (Medium Magazin).Er gibt regelmäßig Radiointerviews, hält Vorträge zu politischen Themen und moderiert Veranstaltungen von Politischen Stiftungen, Netzwerk Recherche, Medienkonferenzen, Treffen der Alternativen Nobelpreisträger in Bonn. Zusammen mit Cerstin Gammelin hat er den Bestseller „Die Strippenzieher. Manager, Minister, Medien – wie Deutschland regiert wird“ geschrieben. Götz Hamann lebt in Hamburg.


Reinhard Karger

© André Mailänder

Reinhard Karger, M.A. ist seit 2000 Leiter der Unternehmenskommunikation des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI, seit 2001 Leiter des Deutschen Demonstrationszentrums für Sprachtechnologie im DFKI, seit 2011 Unternehmenssprecher des DFKI. Er engagiert sich u.a. in der Jury von „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ und im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft. Seit Mai 2014 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e.V. (DGI)


UND einen Roboter (Universität Freiburg), der durch Gehirnsignale und Planungsmethoden gesteuert wird.

 

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