Preisjury
Zum Abschluss des Festivals verleiht die Bundeszentrale für politische Bildung einen Preis in Höhe von 15.000 Euro, der als Zuschuss für eine Gastspieltournee in Deutschland vergeben wird. Dieser Festivalpreis wird von einer unabhängigen Jury vergeben, die alle Produktionen im Laufe des elftägigen Festivals sichten wird.
Zur feierlichen Preisverleihung sind alle herzlich eingeladen!
Samstag 22. November 22.30 Uhr
Festivalzentrum
im Anschluss Party mit John the Houseband
Mit freundlicher Unterstützung der Brauerei Ganter.
Helene Hegemann, geboren 1992 in Freiburg, ist Autorin, Schauspielerin und Regisseurin. 2007 wurde ihr Theaterstück „Ariel 15“ im Ballhaus Ost Berlin uraufgeführt, 2008 von Deutschlandradio Kultur als Hörspiel umgesetzt. Ihr erster Film „Torpedo“, dessen Drehbuch sie im Alter von 14 Jahren schrieb, kam 2008 in die Kinos und wurde 2009 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr spielte sie eine der Hauptrollen in Nicole Krebitz’ Beitrag „Die Unvollendete“ im Episodenfilm „Deutschland 09“. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Buch „Axolotl Roadkill“, das für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. 2012/13 hatte sie eine Kolumne in der Zeitschrift „Interview“, 2013 erschien ihr zweiter Roman „Jage zwei Tiger“. Helene Hegemann inszeniert für Theater und Oper und arbeitet an verschiedenen künstlerischen Projekten.
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, lebt und arbeitet als Schriftstellerin sowie Dozentin (Pädagogische Hochschule) in Freiburg. Nach einem Studium der Anglistik, Keltologie und Germanistik in Köln, Galway, Berkeley/California und Freiburg promovierte sie über irische Literatur. Es folgten eine freie Mitarbeit bei der FAZ und der Badischen Zeitung, Schreibwerkstätten und Lehraufträge. Als Autorin schreibt sie für Erwachsene und Kinder und gewann mit ihren Werken diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. 2008 den Thaddäus-Troll-Preis, 2009 den Italo-Svevo-Preis und in 2012 den Solothurner Literaturpreis und den Hermann- Hesse-Preis. 2013 erschienen das „Lexikon der Angst“ und das Kinderbuch „Der Bärbeiß“.
Julian Pörksen, geboren 1985 in Freiburg, war nach seinem Abitur und einer Dramaturgiehospitanz an der Berliner Staatsoper Produktionsassistent von Christoph Schlingensief (2007- 2008). Ihn hatte er bei einem Sozialpraktikum in einem Lepra-Krankenhaus in Nepal kennengelernt. Danach studierte er Geschichte und Philosophie in Berlin und anschließend Dramaturgie in Leipzig. Julian Pörksen arbeitet als Dramaturg, Autor und Regisseur. Sein Filmdebüt „Sometimes we sit and think and sometimes we just sit“ über einen 50-jährigen Taugenichts, der freiwillig ins Altenheim zieht, feierte 2012 auf der Berlinale Premiere. 2013 erschien sein Buch „Verschwende deine Zeit“ im Alexander Verlag.