Referentinnen und Referenten

Ayad Al-Ani

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Podium: Lebst Du noch oder funktionierst Du schon? – Über die Freiheit, sich selbst auszubeuten

Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani hat 20 Jahre Erfahrung bei internationalen Beratungsunternehmen. Zuletzt war er Rektor und Professor an der ESCP sowie Professor an der Hertie School of Governance. Aktuell forscht Prof. Al-Ani am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft und ist Geschäftsführer der digitalen Beratungsagentur tebble. Er publiziert zur Digitalen Ökonomie, neuen Organisationsformen in Wirtschaft und Politik, Bildungstransformation, Geschichte und internationalen Politik. Zuletzt erschienen seine Bücher „Widerstand in Organisationen. Organisationen im Widerstand. Virtuelle Plattformen, Edupunks und der nachfolgende Staat.“ im Springer Verlag sowie „Araber als Teil der hellenistisch-römischen und christlichen Welt.“ bei Duncker und Humblot. Er bloggt regelmäßig bei der Huffington Post und ZEIT ONLINE. Mehr zu Ayad Al-Ani: www.ayad-al-ani.com.


Ulrich Bröckling

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Podium: Lebst Du noch oder funktionierst Du schon? – Über die Freiheit, sich selbst auszubeuten

Prof. Ulrich Bröckling, geb. 1959, nach Ausbildung zum Heilpädagogen Studium der Soziologie, Geschichte und Philosophie in Freiburg. Tätigkeit als Verlagslektor. 1996 Promotion, 2006 Habilitation. Nach Professuren an der Universität Leipzig und Halle-Wittenberg ist er seit 2011 Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2007 erschien im Suhrkamp Verlag seine Studie „Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform“.

 


Wolfram Burgard

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Podium: Der bessere Andere? – Über das Zusammenleben von Menschen und Robotern

Prof. Wolfram Burgard wurde 1961 in Gelsenkirchen geboren. Er studierte Informatik und Mathematik im Nebenfach in Dortmund und promovierte 1991 in Informatik an der Universität Bonn. Er ist seit 1999 Professor für Informatik an der Universität Freiburg. Dort leitet er die Arbeitsgruppe für Autonome Intelligente Systeme am Institut für Informatik. Im März 2009 wurde Wolfram Burgard von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Im November 2010 erhielt er den Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats. Seit 2008 ist er Fellow des „European Coordinating Committee for Artificial Intelligence (ECCAI)“ und seit 2009 Fellow der „Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI)“. Seit 2012 koordiniert er das Excellenz-Cluster „BrainLinks-BrainTools“ in Freiburg. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Robotik und Künstliche Intelligenz.


Burak Çopur

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Podium: Was bleibt nach Gezi? – Die Auswirkungen der Proteste in der Türkei und Deutschland

Dr. Burak Çopur ist Politikwissenschaftler, Türkeiexperte und Integrationsforscher am Institut für Turkistik der Universität Duisburg-Essen. Nach seinem Studium in Essen und einem Auslandssemester an der University of New South Wales in Sydney/Australien hat er 2012 seine Dissertation abgelegt. Der Politologe wurde von einer Jury um die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth zu einem der 100 erfolgreichsten Deutsch-Türken ausgewählt.Çopur hat zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Türkei und Integration. Sein letzter Beitrag zur Türkei erschien in der ZEIT-Online unter „Erdoğan’s Umbaupläne“.


Kate Darling

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Podium: Der bessere Andere? – Über das Zusammenleben von Menschen und Robotern

Dr. Kate Darling is a researcher at the MIT Media Lab and a fellow at the Harvard Berkman Center for Internet & Society and the Yale Information Society Project, as well as an affiliate at the Institute for Ethics and Emerging Technologies. She holds a Doctorate in Law & Economics from the ETH Zurich. Her primary interest is in how technology intersects with society. Much of her recent work has explored the near-term effects of human-robot-interaction with a particular focus on legal, social, and ethical issues.

 


Hakan Günday

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Podium: Was bleibt nach Gezi? – Die Auswirkungen der Proteste in der Türkei und Deutschland

Hakan Günday was born in Rhodes in 1976. He finished his primary education in Brussels. After attending Ankara Tevfik Fikret High School, he studied at the Department of French Translator in the Faculty of Literature of Hacettepe University. He then transferred to Universite Libre de Bruxelles. Günday continued his study in the Faculty of Political Sciences at Ankara University. He published his first novel „Kinyas ve Kayra“ in 2000.

 


Martin „Maha“ Haase

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Podium: Demokratie im Datenmeer – Freiheit auf dem Prüfstand?

Martin „Maha“ Haase (* 25. Oktober 1962 in Dortmund) ist ein deutscher Romanist, Linguist und Podcaster. Haase machte 1982 sein Abitur am Helene-Lange-Gymnasium in Dortmund-Hombruch. Bis 1988 studierte er in Toulouse und Köln allgemeine Sprachwissenschaft, Romanistik und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft. Anschließend schrieb er seine Doktorarbeit über Sprachkontakt und Sprachwandel im Baskenland. Die Einflüsse des Gaskognischen und Französischen auf das Baskische, mit der er 1991 promovierte. Nach einem Aufenthalt an der Universität Hamburg wurde Haase im Jahre 1992 Assistent an der Universität Osnabrück. 1997 habilitierte er sich mit einer Arbeit mit dem Titel Dialektdynamik in Mittelitalien. Sprachveränderungsprozesse im umbrischen Apenninenraum. Anschließend nahm er Vertretungsprofessuren an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie an der Freien und der Technischen Universität Berlin wahr. Im Jahre 2001 wurde er auf eine Professur an der Universität Bremen berufen. Schon im folgenden Jahr wechselte er auf einen Lehrstuhl für romanische Sprachwissenschaft an der Universität Bamberg, wo er seitdem lehrt.


Judith Horchert

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Podium: Demokratie im Datenmeer – Freiheit auf dem Prüfstand?

Judith Horchert, Jahrgang 1981, ist die stellvertretende Leiterin des Netzwelt-Ressorts von Spiegel Online. Sie hat Nordamerikawissenschaften, Politik und Germanistik in Bonn studiert und besuchte anschließend die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg, mit Stationen bei der „Frankfurter Rundschau“, „Stern“ und „Spiegel“. Danach arbeitete sie als Redakteurin bei geo.de und ist seit Mai 2012 Redakteurin bei Spiegel Online.

 

 


Reinhard Karger

© André Mailänder

Podium: Der bessere Andere? – Über das Zusammenleben von Menschen und Robotern

Reinhard Karger, M.A. ist seit 2000 Leiter der Unternehmenskommunikation des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI, seit 2001 Leiter des Deutschen Demonstrationszentrums für Sprachtechnologie im DFKI, seit 2011 Unternehmenssprecher des DFKI. Er engagiert sich u.a. in der Jury von „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ und im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft. Seit Mai 2014 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e.V. (DGI)

 


Podium: Demokratie im Datenmeer – Freiheit auf dem Prüfstand?

Jörg Klingbeil (* 25. Oktober 1950 in Dortmund) ist ein deutscher Datenschutzexperte. Er wurde am 18. März 2009 auf Vorschlag von Ministerpräsident Günther Oettinger vom Landtag von Baden-Württemberg einstimmig zum Landesbeauftragten für den Datenschutz (LfD) des Landes Baden-Württemberg gewählt. Er trat am 1. April 2009 die Nachfolge des am 28. Februar 2009 aus dem Amt geschiedenen Peter Zimmermann an, dessen Vertreter er bereits von Oktober 2005 bis April 2008 war.
Klingbeil studierte an den Universitäten in Kiel und Freiburg Rechtswissenschaften. Bevor er im Juli 1984 in das Innenministerium des Landes Baden-Württemberg wechselte, war Klingbeil im Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises, im Verwaltungsgericht Stuttgart und im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium tätig. Im Mai 2008 wurde Klingbeil im Innenministerium des Landes Baden-Württemberg stellvertretender Leiter der Abteilung Verfassung, Kommunal- und Sparkassenrecht, Recht und gleichzeitig Leiter des Referats Kommunalwirtschaft und Kommunalfinanzen.


Christoph Koch_Foto Urban Zintel

© Urban Zintel

Podium: Lebst Du noch oder funktionierst Du schon? – Über die Freiheit, sich selbst auszubeuten

Christoph Koch ist Freier Journalist, Vortragsredner und Buchautor. Geboren 1974 in München. Studium der Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Politikwissenschaft in Münster (Westfalen) und Athens (Ohio). Er ist Mitglied der NEON-Redaktion und schreibt als freier Autor u.a. für das Wirtschaftsmagazin brand eins, für SZ- und ZEIT-Magazin, GQ und Wired. Bücher (Auswahl): „Ich bin dann mal offline – Leben ohne Internet und Handy“ (2010), „Die Vermessung meiner Welt – Bekenntnisse eines Self-Trackers“(2013).
Mehr Infos: www.christoph-koch.net & www.self-tracking-blog.de


Oliver Kontny

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Podium: Was bleibt nach Gezi? – Die Auswirkungen der Proteste in der Türkei und Deutschland

Oliver Kontny wuchs in Dortmund auf, studierte in Bremen und Berlin, arbeitete in Köln, Istanbul, London und Berlin. Seit 2003 ist er Übersetzer – u.a. von Emrah Serbes. 2009 – 2011 war er Dramaturg am Ballhaus Naunynstraße. Seine Fassung von „Schnee“ frei nach Orhan Pamuk (mit Hakan Savaş Mican) wird nach der Inszenierung am Kopenhagener Husets Teater ab Januar 2015 am Gorki zu sehen sein. Sein Hörspiel “Iranian Voices – Republik der Verrückten”war für den Deutschen Hörbuchpreis 2014 nominiert.

 


Karl Kopp

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Podium: “Festung Europa – Festung Freiburg”:
 Wie frei können Flüchtlinge sein?

Karl Kopp ist Europareferent von PRO ASYL und Vorstandmitglied im Europäischen Flüchtlingsrat ECRE (European Council on Refugees and Exiles). Er ist verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im europäischen Kontext sowie für die europaweite Vernetzung von PRO ASYL mit Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Recherchen und Publikationen zur Menschenrechtsituation an den EU- Außengrenzen. Er leitete das Flüchtlingsunterstützungsprojekt der Stiftung PRO ASYL in Griechenland und der Türkei. Ein weiterer Aspekt seiner Arbeit ist die Auseinandersetzung um die europäische Asylzuständigkeitsregelung – das sogenannte Dublin- System. PRO ASYL tritt für einen innereuropäischen Solidarmechanismus ein, der die Schutzinteressen der Asylsuchenden ins Zentrum stellt.


Mojib Latif_Foto Jan Steffen

© Jan Steffen, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Vortrag: Nach uns die Sintflut? – Über den Klimawandel, seine Folgen und menschliche Verantwortung

Prof. Dr. Mojib Latif, geboren am 29. September 1954 in Hamburg ist Experte auf dem Gebiet der Ozeanographie. Nach erfolgreichem Studium der Betriebswirtschaftslehre sowie der Meteorologie in Hamburg promovierte er 1987 im Forschungsbereich Ozeanographie. 1989 folgte die Habilitation. Mittlerweile ist er ein anerkannter Forscher auf seinem Gebiet und wurde unter anderem mit dem ASLI Choice Award und der Sverdrup Goldmedaille des AMS ausgezeichnet. Weiterhin ist er Mitglied der Deutschen und Amerikanischen Meteorologischen Gesellschaft, der Akademie der Wissenschaften in Hamburg sowie des Deutschen Klima-Konsortium. Aktuell lehrt er am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel (GEOMAR).

 


Almut Möller_Foto Dirk Enters

© Dirk Enters

Podium: “Festung Europa – Festung Freiburg”:
 Wie frei können Flüchtlinge sein?

Almut Möller ist Politikwissenschaftlerin und leitet das Alfred von Oppenheim-Zentrum für Europäische Zukunftsfragen im Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP e.V.) in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Grundsatzfragen der Europapolitik, die Europäisierung der Außenbeziehungen der Mitgliedstaaten und die deutsche Europapolitik. Sie ist u.a. Mitglied im erweiterten Vorstand von Women in International Security (WIIS.de), einem Verein, der sich für die Stärkung von Frauen in der Außen- und Sicherheitspolitik einsetzt.

 


Podium: Der bessere Andere? – Über das Zusammenleben von Menschen und Robotern

Hamann_Goetz_web

Foto: Privat

Götz Hamann ist stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der Zeit in Hamburg, zuständig für die Unternehmensberichterstattung, Technologie und Wirtschaft.Hamann schreibt seit zehn Jahren über Technologie-Themen, Kulturindustrie und den Strukturwandel der deutschen Wirtschaft. Er hat den Aufstieg der großen Internetunternehmen begleitet und die erfolgreichen IT-Unternehmer aus dem Silicon Valley persönlich getroffen. Der studierte Historiker und Wirtschaftsökonom wurde mehrfach unter die zehn besten Wirtschaftsjournalisten des Landes gewählt (Medium Magazin).Er gibt regelmäßig Radiointerviews, hält Vorträge zu politischen Themen und moderiert Veranstaltungen von Politischen Stiftungen, Netzwerk Recherche, Medienkonferenzen, Treffen der Alternativen Nobelpreisträger in Bonn. Zusammen mit Cerstin Gammelin hat er den Bestseller „Die Strippenzieher. Manager, Minister, Medien – wie Deutschland regiert wird“ geschrieben. Götz Hamann lebt in Hamburg.


Martina Priessner

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Podium: Was bleibt nach Gezi? – Die Auswirkungen der Proteste in der Türkei und Deutschland

Die Dokumentarfilmemacherin Martina Priessner lebt zwischen Berlin und Istanbul. Seit vielen Jahren arbeitet sie zur türkisch-deutschen Migrationsgeschichte. Von 2008 bis 2010 war sie als Kuratorin und Dramaturgin am Ballhaus Naunynstraße in Berlin tätig. Aus dieser Zeit stammt u.a. der performative Theaterparcours „Kahvehane – Turkish Delight, German Fright? Anatolische Kaffeehäuser in Kreuzberg und Neukölln“. 2010 stellte sie ihren ersten abendfüllenden Dokumentarfilm »Wir sitzen im Süden« fertig, der 2011 für den Grimme Preis nominiert wurde. Sie erhielt das Defa- und Nipkow-Stipendium, sowie das Stipendium der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Gegenwärtig ist sie Mercator-IPC Stipendiatin an der Sabanci Universität in Istanbul, wo sie das Filmprojekt „650 Words away from Home“, zum Thema der Vor-Integrationskurse realisiert. „Everyday I´m Çapuling“ ist eine filmische Erzählung der Sommerereignisse in Istanbul 2013, die direkt im Anschluss an die Proteste entstand.


Marcel Rosenbach

© Sabine Sauer / SPIEGEL

Vortrag; Bedroht das Netz die Demokratie? – Technische, rechtliche und moralische Herausforderungen durch die digitale Revolution

Marcel Rosenbach, geboren 1972, schrieb zunächst als Redakteur für die „Berliner Zeitung“ und ist seit 2001 beim SPIEGEL. Der Geheimdienstexperte, der seit Jahren über Sicherheits- und Netzthemen berichtet, ist dort stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft. 2010 hat er gemeinsam mit Holger Stark für den SPIEGEL die Dokumente der Enthüllungsplattform WikiLeaks ausgewertet und darüber 2011 den Bestseller „Staatsfeind WikiLeaks“ geschrieben.

 

 


Foto: Privat

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Podium: “Festung Europa – Festung Freiburg”:
 Wie frei können Flüchtlinge sein?

Prof. Albert Scherr, geb. 1958, studierte Soziologie und promovierte an der Universität Frankfurt. An der Universität Karlsruhe habilitierte er sich für Allgemeine Soziologie und ist seit 2001 Professor an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, wo er das Institut für Soziologie leitet. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskriminierungs- und Rassimusforschung, Migrations- und Flüchtlingsforschung, Bildungsforschung sowie Gesellschaftstheorie. Er ist im Komitee für Grundrechte und Demokratie sowie im Freiburger Forum gegen Ausgrenzung engagiert, ist Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung sowie Mitherausgeber der Zeitschriften ‘Soziale Probleme’ und ‘Sozial Extra’.


Manfred Schmidt_foto Torsten Hönig

© Torsten Hönig

Podium: “Festung Europa – Festung Freiburg”:
 Wie frei können Flüchtlinge sein?

Dr. Manfred Schmidt wurde 1959 in Frankfurt/Main geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität, dem sich anschließenden Referendariat und seiner Promotion ist er seit 1990 Mitarbeiter im Bundesministerium des Innern. Nach Verwendungen in der Abteilung Verwaltungsorganisation, hier speziell im Bereich des Kommunalvermögens der neuen Bundesländer, im Leitungsbereich und im Organisationsreferat des Ministeriums wurde ihm im Jahr 1997 die Funktion des Haushaltsreferatsleiters und später die Aufgabe des Beauftragten für den Haushalt übertragen. Nach seinen Aufgaben als Ständiger Vertreter des Zentralabteilungsleiters, übernahm er 2004 die Leitung der Zentralabteilung. Von Dezember 2007 bis Dezember 2010 leitete er die Abteilung für Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz (Abteilung KM) im Bundesministerium des Innern. Seit dem 01.12.2010 ist Dr. Schmidt der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.


Florian Schumacher

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Podium: Lebst Du noch oder funktionierst Du schon? – Über die Freiheit, sich selbst auszubeuten

Florian Schumacher ist Digital Health Consultant und berät Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Spezialgebiet des Ingenieurs und ausgebildeten Design Thinker sind Hard- und Software aus den Bereichen Sport, Gesundheit und Wellness. Auch privat erforscht der Self-Tracking-Pionier das Potential von Biosensoren, persönlichen Daten und digitalen Gesundheits-Produkten. Als Gründer von Quantified Self Deutschland hat Schumacher Deutschlands größtes Netzwerk für den Austausch von Anwendern und Anbietern von Self-Tracking Lösungen ins Leben gerufen. Schumacher ist Keynote Speaker und freier Autor für die Branchen-Plattform Wearable Technologies und das Computermagazin c’t. Auf seinem Blog igrowdigital berichtet Schumacher über Quantified Self, Wearables, Life- und Biohacking.


gerhard_spaney

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Podium: Was bleibt nach Gezi? – Die Auswirkungen der Proteste in der Türkei und Deutschland

Gerhard Spaney (MA), ist seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter für deutsche Literatur und ihre Didaktik an der PH Freiburg. 1963 in Aalen geboren, studierte er 1985-1993 Germanistik und Geschichte an der Universität Freiburg (Magister Atrium und 1. Staatsexamen) und legte dann 1996 in Berlin das 2. Staatsexamen ab. Von 1996-2000 übernahm er die Koordination eines Projekts gegen Rechtsextremismus bei der RAA Brandenburg. Seither verübte er mehrere journalistische Tätigkeiten, sowie verschiedene Projekte und Veröffentlichungen im Bereich Interkulturalität, Literatur und Theater. Von 2002-2006 schloss er eine Ausbildung zum Theaterpädagogen ab. 2008-2010 befand er sich im Auslandsschuldienst an einem türkischen Gymnasium in Istanbul.


Albert Scherr

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Podium: “Festung Europa – Festung Freiburg”:
 Wie frei können Flüchtlinge sein?

Hans Steiner leitet das Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg und koordiniert in diesem Rahmen die städtische Initiative „Für eine offene Stadt. Verantwortliche Organisation eines bundesweit beachteten Freiburger Aktionstags „Freiburg steht auf – gegen Fremdenhass und Rasenwahn“ anlässlich eines NPD-Aufmarschs im Jahr 2002. Förderung zahlreicher Film- und Theaterprojekte, z.B. der Dokumentation zwischen Rap und Ramadan-junge Muslime in Freiburg (nominiert für den CIVIS-Preis der ARD). Er engagiert sich seit vielen Jahren im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit für eine Verbesserung der Situation der Roma-Flüchtlinge aus den Westbalkanstaaten.


Sebastian Volkmann

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Podium: Demokratie im Datenmeer – Freiheit auf dem Prüfstand?

Das erste Staatsexamen schloss Sebastian Volkmann im Juni 2011 an der Universität Freiburg in den Hauptfächern Philosophie und Englisch sowie im Erweiterungshauptfach Politikwissenschaft mit Auszeichnung ab. Seine wissenschaftliche Arbeit verfasste er zu dem Thema „Hannah Arendt und der Diskurs. Zum Verhältnis von Macht und Gewalt.“ Ab dem Sommersemester 2007 wurde er durch ein Stipendium von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Seit Mai 2012 arbeitet Sebastian Volkmann am Centre for Security and Society und am Husserl-Archiv der Universität Freiburg. Im Rahmen des EU-Projekts SURVEILLE forschte er zunächst zur ethischen Bewertung von Überwachungstechnologien. Seit September 2012 entwickelt er im Rahmen des EU-Projekts XP-DITE ein ethisches Bewertungsraster für den Einsatz von Sicherheitstechnologien bei Fluggastkontrollen an Flughäfen. Insbesondere Überlegungen zum Schutz von Grundrechten und Privatsphäre sollen hierbei von Beginn an in die Entwicklung neuer Ansätze für Sicherheitskontrollen an Flughafen-Checkpoints einfließen. Derzeit promoviert Sebastian Volkmann an der Uni Freiburg bei Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander mit einer Arbeit zum Thema „Angewandte Ethik für öffentliche Sicherheit: Ein Framework zur ethischen Bewertung von Fluggastkontrollen.“ Neben dem Themenfeld einer angewandten Ethik im Bereich ‚öffentliche Sicherheit‘ konzentriert sich Sebastian Volkmanns Forschung insbesondere auf Überlegungen zu Technikphilosophie und Technikfolgenabschätzung sowie auf demokratietheoretische und erkenntnistheoretische Fragestellungen.


Harald Welzer_Foto Thomas Langreder

© Thomas Langreder / S. Fischer Verlag

Vortrag: Wie war das noch mit dem richtigen Leben 
im Falschen?

Harald Welzer, geb. 1958, Prof. Dr., ist Direktor von FUTURZWEI sowie Direktor des Norbert Elias Center for Transformation Design & Research an der Universität Flensburg, und er lehrt Sozialpsychologie an der Universität St. Gallen. Seine Bücher, zuletzt Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand (2013), sind in 25 Sprachen übersetzt worden.

 

 

 


Reiner Wendt

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Podium: Demokratie im Datenmeer – Freiheit auf dem Prüfstand?

Rainer Wendt, Vater von fünf Kindern wurde am 29.11.1956 in Duisburg geboren. Nach der Hauptschule und der 2jährigen Handelsschule trat er im Oktober 1973 in den Dienst der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Nach der Polizeiausbildung 1976 machte er am Abendgymnasium Abitur, studierte einige Jahre lang an der Universität Duisburg Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften, entschied sich dann für ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg, das er als Dipl. Verwaltungswirt abschloss. Nach Verwendung im mittleren Polizeivollzugsdienst in Duisburg wurde Rainer Wendt in verschiedenen Führungsfunktionen des gehobenen Dienstes, zuletzt als Polizeihauptkommissar, eingesetzt. Nach erfolgreicher Tätigkeit in verschiedenen Funktionen der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) wurde Rainer Wendt 1997 Landesvorsitzender seiner Organisation in Nordrhein-Westfalen. Wenige Jahre später wurde er erstmals in den Landesvorstand der Spitzenorganisation Deutscher Beamtenbund gewählt. Im Jahre 2007 wählten ihn die Delegierten des Bundeskongresses der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) zum Bundesvorsitzenden und bestätigten diese Entscheidung durch beeindruckende Wiederwahl vier Jahre später. Seit 2007 ist Rainer Wendt Mitglied des Bundesvorstandes des Deutschen Beamtenbundes und leitet dort die Fachkommission Innere Sicherheit.


Gernot Wolfram

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Podium: Lebst Du noch oder funktionierst Du schon? – Über die Freiheit, sich selbst auszubeuten

Prof. Gernot Wolfram, geb. 1975 in Zittau/Sachsen, lebt als Publizist, Autor und Professor für Kulturmanagement an der Macromedia Hochschule in Berlin. Seit 2009 ist er Fachreferent für Kulturarbeit im Team Europe der Europäischen Kommission in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen zu interkulturellen Fremdheitsdiskursen. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Der leuchtende Augenblick – Über Menschen und Orte des Lesens“, ein Plädoyer für die Kraft ästhetischer Kontemplation.


 

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